Schritte zur Bewältigung einer Krise

  • Nimm die Situation genau so an, wie sie ist, ohne Bewertung. Es ist wie es ist.
  • Prüfe, ob Du selbst etwas ändern kannst, jetzt oder für die Zukunft.
    Wenn ja: ändere es!
    Wenn nein: akzeptiere, dass Du im Moment nichts ändern kannst.
  • Überprüfe Deine Erwartungen an das Leben und an Deine Ziele. Gibt es hier Änderungsbedarf? Häufig entsprechen unsere Wünsche an das Leben nicht unbedingt unserem Lebensplan. Dann ist es zu unserem Vorteil, wenn sich die Dinge nicht so ergeben, wie wir selbst sie gerne hätten.
  • Stärke Deine Ressourcen! Krisensituationen nehmen uns viel Lebenskraft. Damit unser Energie-Haushalt nicht immer kleiner wird, ist es wichtig, die eigenen Ressourcen immer wieder aufzufüllen.
    Nimm Dir Auszeiten, tue Dir etwas Gutes, gehe in die Natur, bereite Dir eine leckere Mahlzeit, triff Dich mit Freunden oder höre Deine Lieblingsmusik. Freue Dich auf diese Momente und genieße sie mit gutem Gewissen.
  • Übe Dich in Gelassenheit! Atem-Übungen, Yoga, Meditation und andere Entspannungstechniken können Dich dabei unterstützen, innerlich ruhig und zentriert zu bleiben. Wichtig ist hier die regelmäßige Praxis, damit Dein Körper auch in Stress-Situationen gelassen bleiben und angemessen re-agieren kann.
  • Sei dankbar für die kleinen Momente. Jeder gelebte Moment der Dankbarkeit erhöht das Schwingungsfeld, das Dich umgibt. Durch eine höhere Schwingungshülle ziehst du mehr positive Erfahrungen in Dein Leben. Auch im größten Dickicht gibt es klitzekleine Lichtpunkte, die es zu entdecken gibt. Achte auf diese Momente und bedanke Dich dafür. Sie wirken als kleine Oasen, die Dir die Kraft geben, weiterzugehen.
  • Akute Krisensituation: Tritt einen Schritt zurück und betrachte die Situation aus der Distanz, wie auf einer Leinwand oder aus der Vogel-Perspektive. Das kannst Du in Deiner Vorstellung tun oder auch real. Du gehst aus der Situation heraus, gehst vielleicht in einen anderen Raum und überlegst hier mit einem gewissen Abstand, was zu tun ist bzw. wie Du am besten reagierst. Durch die Beobachtung der Situation aus der Distanz (dissoziierte Perspektive) minimieren wir unsere subjektiven Wahrnehmungsfilter. Wir reagieren weniger emotional, gehen mehr in die Objektivität und können klarer denken und handeln.
  • Halte durch! Lass Dich nicht entmutigen, weder vom Leben selbst noch von Deinen Mitmenschen, die Dir möglicherweise das Bild eines viel leichteren Lebens spiegeln. Zum einen trügt vielleicht der Schein, zum anderen ist das deren Leben und nicht Deins. Auf jede Krise, und sei sie noch so langwierig und schwer, folgt ein Hoch…und das zu erleben, darauf möchtest Du nicht verzichten, oder täusche ich mich?

Text: ©Birgit Flores